Feierlich eröffnet: Das neue Nachtigallenwäldeli ist grösser, grüner, heller und sicherer

Die Stadtgärtnerei eröffnete heute Samstag, 10. Juni, mit einem grossen Fest das umgestaltete Nachtigallenwäldeli. Der neue Park bietet hohe Aufenthalts- und Erholungsqualitäten: Er ist rund ein Viertel grösser, verbindet mit zusätzlichen Stegen über den Birsig die beiden Flussufer, verfügt über 45 neue Bäume und lädt mit vielen Sitzgelegenheiten und einem neuen Beleuchtungskonzept zum Verweilen ein.

Während zwei Jahren gestaltete die Stadtgärtnerei Basel das Nachtigallenwäldeli zwischen Zolli und Heuwaage nach Plänen des Solothurner Landschaftsarchitektürbüros David & von Arx neu. Entstanden ist ein insgesamt 16‘000 Quadratmeter grosser Stadtpark. Der frühere Durchgangsort erstrahlt jetzt als vielfältig nutzbare Grünanlage mit hohen Aufenthalts- und Erholungsqualitäten.

Zusammengefasst lässt sich das neue Nachtigallenwäldeli als grösser, grüner, heller und sicherer bezeichnen: Während normalerweise Grün für Neubauten weichen muss, konnte die Stadtgärtnerei den Grünstreifen am rechten Ufer des Birsigs sogar um eine Fläche von 6‘500 Quadratmetern Fläche vergrössern. Ein Gebäude wurde zugunsten des Parks abgerissen und das Parkdeck bei der Heuwaage wird demnächst entfernt, um den heute eingedolten Birsig offenzulegen. Das er-weiterte Wegenetz nimmt die Wegführung des zoologischen Gartens auf. Die Wege verlaufen neu netzartig – aus der Vogelperspektive sieht die Wegstruktur wie das Fellmuster einer Giraffe aus. Drei neue Stege verbinden die beiden Parkseiten miteinander und stellen so sicher, dass die Grünanlage als Ganzes wahrnehmen wird. Zusätzliche Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein. Die Stadtgärtnerei ersetzte dreissig Bäume und pflanzte zusätzlich 15 neue. So frischen 45 Jungbäume den bestehenden Baumbestand auf. Die Bäume sind so angeordnet, dass sie gleichzeitig viel Licht durchlassen und bei den Sitzbänken Schatten spenden. So erhält der Ort wieder den Charakter des «Wäldeli» zurück. Eine durchgehende Beleuchtung stellt sicher, dass die Grünanlage bei Dunkelheit überschaubar bleibt. Geschickt platzierte Lampen gewähren auch bei Dämmerung und in der Nacht gute Sicht.

Die Gesamtkosten für die Umgestaltung, den Abbruch des Heuwaage-Parkdecks sowie die Sanierung des zusätzlichen Areals belaufen sich auf rund 13 Millionen Franken und werden vollumfänglich durch den Mehrwertabgabefonds finanziert. Das Tiefbauamt nutzte die Gelegenheit, den Hochwasserschutz zu verbessern und die Abflusskapazität des Birsig zu erhöhen. Diese Massnahmen wurden mit gebundenen Mitteln des Tiefbauamtes und Bundessubventionen realisiert.

nach oben